Koreen Vetter
Kräuterfachfrau


21.06.2023

Heilung aus dem Klostergarten

Klostergarten (Garten, mhd. garte = Flechtwerk, Zaun, Hürde; lat. hortus.)

Die Gartenkultur des Mittelalters nahm ihren Ausgang vom Gemüsegarten (hortus), vom Heilkräutergarten (herbularius), in dem auch Blumen wuchsen, und vom Obstbaumgarten (pomarium) der Klöster.

Der mittelalterliche Klostergarten war ursprünglich ein Nutzgarten, die Gestaltung von christlicher Symbolik und Weltdeutung. Der Klostergarten spielte in der Entwicklung von Pflanzen- und Heilmittelkunde zu wissenschaftlichen Disziplinen eine wichtige Rolle. Die Klöster nahmen mit ihren Gärten maßgeblichen Einfluss auf den Anbau von Pflanzen, deren Verbreitung in der Natur- und Kulturlandschaft und deren Verwendung in Ernährung, Medizin, Kultus und Alltag.

Viele der Heilkräuter, die sich in den Klostergärten fanden, stammten aus der Volksmedizin und gehörten bereits seit vielen Jahrhunderten zu den alltäglichen Heilmethoden. Der Zusatz officinale hinter den lateinischen Namen weist darauf hin, dass die Kräuter in den Klostergärten angepflanzt wurden. Die Bezeichnung „Offizin“ für Apotheken erinnert an die Entwicklung der Apotheke aus dem Arzneimittelwissen der Klostergärten.

Ich freue mich sie zur Blumen und Gartenschau am 24./25. Juni 2023 im Kloster Altzella begrüßen zu dürfen, wenn Sie tiefer interessiert sind, dann ist vielleicht der nächste Kurs etwas für sie:

Am Samstag, 29.07.2023 von 10:00 bis 14:00 Uhr hierzu zu einem interessanten Heilpflanzenworkshop zum Thema „Hausapotheke des Sommers“ einladen zu dürfen. Es gibt derzeit noch 4 freie Plätze. Bitte melden Sie sich über mein Kontaktformular hierzu an. Der Kursbeitrag beträgt 115 €/pro Person inkl. Verpflegung und Mitnahme einer Naturapotheke.

Koreen Vetter - 14:01 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen


 
 
 
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