Koreen Vetter
Kräuterfachfrau


30.01.2024

Heilfasten ist eine natürliche Form des menschlichen Lebens. Heilfasten ist nicht hungern.

• Der Körper schaltet beim Heilfasten auf eine Ernährung von innen aus den körpereigenen Nahrungsdepots um.
• Zuerst werden die Kohlenhydratreserven für die Energieversorgung herangezogen, die aber schnell verbraucht sind.
• Dann werden auch schon die Fettdepots angegriffen, doch dieser Prozess braucht Zeit.
• Parallel dazu werden kurzzeitig Eiweißeinlagerungen aus dem Bindegewebe zur Energiegewinnung mobilisiert bis der Eiweißabbau auf ein Minimum reduziert wird.
• Im Gegenzug tritt jetzt der Fettabbau in den Vordergrund und wird Hauptenergielieferant.
• Diese inneren Reserven sind leichter abrufbar als die Kraft, die erst nach energieraubender Verdauungsarbeit aus der Nahrung gewonnen werden kann.
• So mobilisiert der Heilfasten Stoffwechsel Kraft und Leistung auf energiesparende Weise und aktiviert die inneren Selbstheilungskräfte.
• All diese Prozesse dienen der inneren Reinigung sämtlicher Organe, auch unseres Gehirns.
• Durch Veränderungen im Hormonhaushalt kann es beim Heilfasten zu Zuständen wie großes Ruhebedürfnis, Ausgelassenheit, Glückseligkeit, Euphorie, geschärfte Wahrnehmung, Kreativität kommen. Sie sollten diese Phasen intensiv genießen und ausleben. Vielleicht lernen Sie sich ganz neu kennen.
• Die Gewichtsabnahme wird in den ersten beiden Tagen deutlicher sein als in den folgenden Tagen, weil eben zuerst das Gewebe entwässert wird. Danach pegelt sich die Reduzierung auf einige 100g täglich ein.
• Erschrecken Sie nicht, wenn Sie beim Heilfasten auf Ihrer Zunge einen klebrigen, pelzigen Belag entdecken. Er nimmt nicht nur unansehnliche Schattierungen an sondern verursacht auch einen unangenehmen Mundgeruch. Das ist ganz normal und auch ein Zeichen der Reinigung. Verschaffen Sie sich Säuberung, indem Sie den Belag abschaben und Hausmittel anwenden. So kann das Zerkauen von einigen Dillsamen oder Anissamen oder frischen Basilikumblättern den lästigen Geruch beseitigen. Sie können aber auch mit Holundertee gurgeln.
• Ebenso wie Ihr Mund bedarf auch Ihr größtes Körperorgan, die Haut, beim Heilfasten intensiver Reinigung und Pflege, da auch hier Ausscheidungsvorgänge erfolgen.
• Häufig ist es so, dass sich alte Leiden oder Beschwerden während der Heilfasten Kur wieder melden. Auch dies vergeht nach eingehender Reinigung und Regenerierung der entsprechenden Organe.

Tipp: Besprechen Sie vor einer Heilfasten Kur Ihr Vorhaben mit einem Arzt oder Heilpraktiker und lassen Sie sich gegebenenfalls gründlich untersuchen. Manch einer der Gesunden hat einen erhöhten Harnsäurespiegel, einen Magnesium- und Kaliumhaushalt, der an der unteren Grenze liegt, erhöhte Cholesterinwerte, Blutzuckerwerte und erhöhten Blutdruck.

Bei folgenden Beschwerden dürfen Sie nicht Heilfasten: Schwangerschaft und Stillzeit, regelmäßige ärztlich verordnete Medikamenteneinnahme, Magengeschwür, Krebs, nach Knochenbrüchen oder Operationen, bei zunehmendem körperlichen Verfall.

Ich biete in diesem Jahr im März einen Fastenkurs an. Anmeldung kann bis 1. März 2024 erfolgen. Weiter Informationen gibt es hier: https://koreen.de/Kurse/Kraeuter-Gesundheits-Kuren/index.php/;focus=STRATP_cm4all_com_widgets_Shop_43456641?subAction=showShop#STRATP_cm4all_com_widgets_Shop_43456641

Koreen Vetter - 21:22 @ Allgemein, Alternative Medizin, Gesundheit | Kommentar hinzufügen

13.10.2023

Neue Kurse und neue Auszeiten für dein Wohlbefinden in 2024!

Liebe Kräuterfreunde, nun neigt sich auch diese Gartensaison schon wieder dem Ende, wie rennt doch die Zeit!
Ich plane derzeit die neuen Heilpflanzen- und Aromakurse.
Was aber schon fest steht, sind die Auszeiten für Ihr Wohlbefinden. Diese finden Sie unter der Rubrik Kurse/Auszeiten für Ihr Wohlbefinden.
Auch wird es seit langer Zeit wieder einen Fastenkurs nach Dr. Buchinger im Kloster Altzella geben, freue Sie sich drauf!

Koreen Vetter - 15:36 @ Allgemein, Heilpflanzen, Alternative Medizin, Wohlfühlwochenende, Gesundheit | Kommentar hinzufügen

21.06.2023

Heilung aus dem Klostergarten

Klostergarten (Garten, mhd. garte = Flechtwerk, Zaun, Hürde; lat. hortus.)

Die Gartenkultur des Mittelalters nahm ihren Ausgang vom Gemüsegarten (hortus), vom Heilkräutergarten (herbularius), in dem auch Blumen wuchsen, und vom Obstbaumgarten (pomarium) der Klöster.

Der mittelalterliche Klostergarten war ursprünglich ein Nutzgarten, die Gestaltung von christlicher Symbolik und Weltdeutung. Der Klostergarten spielte in der Entwicklung von Pflanzen- und Heilmittelkunde zu wissenschaftlichen Disziplinen eine wichtige Rolle. Die Klöster nahmen mit ihren Gärten maßgeblichen Einfluss auf den Anbau von Pflanzen, deren Verbreitung in der Natur- und Kulturlandschaft und deren Verwendung in Ernährung, Medizin, Kultus und Alltag.

Viele der Heilkräuter, die sich in den Klostergärten fanden, stammten aus der Volksmedizin und gehörten bereits seit vielen Jahrhunderten zu den alltäglichen Heilmethoden. Der Zusatz officinale hinter den lateinischen Namen weist darauf hin, dass die Kräuter in den Klostergärten angepflanzt wurden. Die Bezeichnung „Offizin“ für Apotheken erinnert an die Entwicklung der Apotheke aus dem Arzneimittelwissen der Klostergärten.

Ich freue mich sie zur Blumen und Gartenschau am 24./25. Juni 2023 im Kloster Altzella begrüßen zu dürfen, wenn Sie tiefer interessiert sind, dann ist vielleicht der nächste Kurs etwas für sie:

Am Samstag, 29.07.2023 von 10:00 bis 14:00 Uhr hierzu zu einem interessanten Heilpflanzenworkshop zum Thema „Hausapotheke des Sommers“ einladen zu dürfen. Es gibt derzeit noch 4 freie Plätze. Bitte melden Sie sich über mein Kontaktformular hierzu an. Der Kursbeitrag beträgt 115 €/pro Person inkl. Verpflegung und Mitnahme einer Naturapotheke.

Koreen Vetter - 14:01 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

08.06.2022

Hereinspaziert zum Tag des offenen Gartens …

Ich lade Sie ganz herzlich in meinen privaten Garten am Samstag, 11. Juni sowie Sonntag, 12. Juni - jeweils von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr - ein!

Es erwartet Sie eine Besichtigung zweier traumhafter Holzhäuser der Firma Casa Kaiensis … die erste Adresse für außergewöhnliche Gartenhäuser sowie am Sonntag einen Pflanzenstand der Kräuter- und Naturfloristik Chris Gühne. 

Zudem ist es mir eine Freude, Ihnen unserer kleines “Familien-Selbstversorger-Projekt” -  unsere 4 Ziegen vorzustellen.

Ich freue mich auf SIE!

Koreen Vetter - 14:56 @ Allgemein, Heilpflanzen, Alternative Medizin | Kommentar hinzufügen

11.04.2022

Der April ist Bärlauchzeit - Bärlauch der Kraftspender aus der Natur

Die alten Germanen schätzten den Bärlauch als besonderes Stärkungsmittel. Da die Bären sich nach dem Winterschlaf den Bauch mit Bärlauch füllten, glaubte man, die Kräfte des Bären gingen auf den Lauch über und dann wieder auf die Menschen, wenn sie diese Pflanzen verzehrten. Tatsächlich enthält Bärlauch in großen Mengen Schwefelverbindungen, Magnesium, Mangan und auch Eisen. Beim Sammeln gilt: Bitte nur den eigenen Tagesbedarf mitnehmen.

Der Bärlauch stärkt den Kreislauf, wirkt Blutdrucksenkend und der Verklumpung der Blutplättchen entgegen – beugt daher Herzinfarkt und Schlaganfall vor. Der Schwefel im Bärlauch entgiftet und unterstützt bei Hauterkrankungen. Im Darmbereich wird die Überbesiedelung mit Candida-Pilzen verhindert. Eingelagertes Quecksilber wird über Nieren und Darm ausgeschieden. Speziell nach einem Zahnarztbesuch, bei dem Amalgam verwendet wird, ist Bärlauch daher zu empfehlen.

Die therapeutische Wirkung von Bärlauch entfaltet sich vor allem in Tinkturen oder einem Frischpflanzenpresssaft. Denn durch Trocknen oder Einfrieren der Blätter gehen Wirkstoffe verloren.

Die Säfte gibt es in der Drogerie, eine Bärlauch-Tinktur kann man leicht selbst ansetzen: 
frische Blätter klein schnei­den, damit ein Schraubglas befüllen und mit 40­ prozentigem Alkohol aufgießen. 3 Wochen in einen temperierten Raum stellen, gelegentlich schütteln. Dann abfiltern und in dunkle Tropffläschchen abfül­len.

Dosierung: 3-­mal täglich 10 bis 20 Tropfen.

Koreen Vetter - 19:39 @ Allgemein, Heilpflanzen, Kochen, Gesundheit, Rezepte | 1 Kommentar


 
 
 
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